Furchtlose Juristen

Artikel-Nr.: ISBN_9783406707469

Kategorie: Geschenkideen

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Beschreibung

Zum Werk

Mutige Juristen während der NS-Zeit. Ja. Es gab sie! Richter und Staatsanwälte gegen das NS-Unrecht

In der NS-Justiz waren viele furchtbare, aber auch einige wenige furchtlose Juristen tätig. Das Buch stellt 17 Richter und Staatsanwälte vor, die sich dem Unrecht verweigert haben. Ihr Beispiel zeigt, dass es damals durchaus Handlungsalternativen gab, aber viel zu wenige den Mut hatten, sie zu nutzen. In der Öffentlichkeit sind diese Juristen heute meist vergessen, dieses Buch erinnert an die wenigen Mutigen.

Inhalt

Friedrich Bräuninger (1877–1942), Amtsgerichtsrat in Triberg (1); Hans von Dohnanyi (1902–1945), Reichsgerichtsrat in Leipzig/Berlin, Schwager von Klaus und Dietrich Bonhoeffer (2); Wilhelm Ehret (1898–1982), Amtsgerichtsrat in St. Blasien (3); Martin Gauger (1905–1941), Gerichtsassessor in Wuppertal (4); Heinrich Heldmann (1871–1945), Vizepräsident des Oberlandesgerichts in Frankfurt a. M. (5); Paulus van Husen (1891–1971), Oberverwaltungsgerichtsrat in Berlin (6); Lothar Kreyßig (1898–1986), Amtsgerichtsrat in Brandenburg an der Havel (7); Otto Lenz (1903–1957), Landgerichtsdirektor in Berlin (8); Karl Mosler (1872–1946), Landgerichtspräsident in Bonn (9); Karl Reichling (1888–1978), Amtsgerichtsrat in Münster (10); Johann David Sauerländer (1881–1969), Oberlandesgerichtsrat in München (11); Karl Steinmetz (1893–1955), Amtsgerichtsrat in Neukirchen (ohne Abbildung); Ernst Strassmann (1897–1958), Landgerichtsrat in Berlin (12); Alfred Weiler (1898–1970), Amtsgerichtsrat in Pforzheim (ohne Abbildung); Karl Wintersberger (1880–1970), Oberstaatsanwalt in München (13); Josef Hartinger (1893–1984), Erster Staatsanwalt in München (14) und Paul Zürcher (1893–1980), Amtsgerichtsrat in Freiburg (15).

Das Buch wendet sich über Juristenkreise und die historische Forschung hinaus an alle, die sich für die Themen NSUnrecht, Widerstand und Zivilcourage interessieren. Es leistet zugleich einen wichtigen Beitrag zur Frage, welches Ethos junge Juristinnen und Juristen heute haben sollten.

Zu den Autoren

Herausgegeben von Heiko Maas

Rezensionen

"(…) "Verba docent, exempla trahunt", schrieb schon Seneca. Der Band ist ein Vademecum mit mitreißenden Beispielen von Zivilcourage, Integrität und Prinzipienfestigkeit sowie Rechtsreue von Juristen in rechtsfernen Zeiten." Dr. Sebastian Felz, Köln, in: http://dierezensenten.blogspot.de 17.12.2017

"(…) Die "Furchtlosen Juristen" sind mithin eine leichte Lektüre schwerer Kost." Notar Dr. Oliver Vossius, München, in: notar 10/2017, zur 1. Auflage 2017

"(...) Die Autoren der einzelnen Lebensbilder sind Historiker und Juristen. Zu ihnen zählen auch Ingo Müller, der 1987 den Bestseller ,,Furchtbare Juristen: Die unbewältigte Vergangenheit der deutschen Justiz" geschrieben hat, und Gerhard Fieberg, der 1989 die Ausstellung und den Katalog "Im Namen des deutschen Volkes - Justiz und Nationalsozialismus" für das Bundesministerium der Justiz konzipierte. Das Werk wendet sich über Justiz und historische Forschung hinaus an alle, die sich für Zivilcourage interessieren, es ist uneingeschränkt zu empfehlen." Dr. Wilhelm Tappert, Mainz, in: Deutsche Richterzeitung 10/2017, zur 1. Auflage 2017

Merkmale
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